Jungunternehmern besser helfen

Zur gestern veroeffentlichten Studie zu den Gruenden fuer das Scheitern junger Unternehmen erklaert der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin:

Die Studie des Zentrums fuer Europaeische Wirtschaftsforschung
(ZEW) im Auftrage des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt:
Deutschland hinkt bei Gruendungen junger Unternehmer hinterher.
Neben vielfach unvermeidbaren persoenlichen Gruenden fuer die Einstellung der Geschaeftstaetigkeit mangelt es jungen Unternehmern in Deutschland zu haeufig am notwendigen Kapital, um ihre Geschaeftsidee umzusetzen. Statt Chancen zu sehen, setzen die Banken zu sehr auf Sicherheiten, die junge Gruender in ihrer Startphase nicht immer haben.

Minister Bruederle muss handeln. Dabei gilt: Haende weg von Foerderungsmoeglichkeiten fuer junge Unternehmer. Behauptungen, es gebe genug Foerdermoeglichkeiten fuer Start-Ups und junge Mittelstaendler entsprechen nicht der Realitaet. Im Gegenteil.
Die ZEW-Studie zeigt: Es gibt strukturelle Kreditengpaesse, die junge Unternehmen behindern. Talente und Chancen werden vergeudet, neue Geschaeftsideen kommen aus Geldmangel nicht zum Zuge. Sich im Wesentlichen auf Aenderungen beim Insolvenzrecht zu beschraenken, reicht nicht aus: Das Kind sollte gar nicht erst in den Brunnen fallen muessen.

© 2010 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de