Kammerkonzert widmet sich Werken von Richard Strauss


 
Das letzte Kammerkonzert der Essener Philharmoniker in dieser Spielzeit ist ein ganz besonderes. Nicht nur, dass die Musiker im großen Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen spielen. Das umfangreich besetzte Ensemble hat diesmal mit Generalmusikdirektor Tomá? Netopil auch einen Dirigenten am Pult stehen. Am Sonntag, 15. Juni 2014, um 11 Uhr lautet die musikalische Klammer ?Richard Strauss zum 150. Geburtstag?. Auf dem Programm stehen folgende Werke des Komponisten: die Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7, die Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4 sowie die Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“. Beteiligt sind insgesamt 17 Holz- und Blechbläser des Orchesters.
In seiner Serenade und Suite setzt sich Richard Strauss, der gebildete und klug-historistisch denkende und dennoch so moderne Komponist, dessen 150. Geburtstag am 11. Juni 2014 begangen wird, ganz bewusst in eine Ehrfurcht gebietende Reihe großbesetzter Bläsermusik von Mozart, Mendelssohn und vieler anderer. Virtuosität, Klangschönheit und Formdenken sind hier in einer Weise ausgeprägt, die schon das Ende der Gattungen und einer Epoche andeuten. Vollständig zur Grenzüberschreitung der kompositorischen Möglichkeiten dieser Besetzungen gerät die Sonatine F-Dur aus dem Jahr 1943. Dieses Meisterwerk des 79-jährigen Komponisten bezeugt nicht nur die stupende Beherrschung des kompositorischen Handwerks, sondern auch die vollständige ästhetische Verfügbarkeit einer mehrhundertjährigen musikalischen Erinnerungskultur.
Karten (Einheitspreis (?): 17,60) und Infos unter T 02 01 81 22-200 und www.theater-essen.de.