BERLIN. Zur Diskussion um die von der Bundesregierung erarbeitete Vorlage zur Neuregelung der Anerkennungsverfahren bei ausländischen Bildungsleistungen erklärt der zuständige Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag Heiner KAMP:
Mit dem Gesetz zur Anerkennung ausländischer Bildungsleistungen verbessert die christlich-liberale Bundesregierung die Lage von zugewanderten Fachkräften entscheidend. Nach jahrelangem Stillstand wird endlich eine Grundlage dafür geschaffen, dass zugewanderte Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre im Ausland erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten nicht länger unter Wert verkaufen müssen. Von dem Rechtsanspruch auf ein geregeltes, einheitlicheres Anerkennungsverfahren profitieren nicht nur die unmittelbar Betroffenen, sondern auch das unter Fachkräftemangel leidende Deutschland.
Doch bei allen positiven Prognosen über die Ausschöpfung von bereits im Land vorhandenen Potentialen ? seien es nun bereits Zugewanderte oder geringqualifizierte arbeitslose Deutsche ? müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass wir nicht auf eine geregelte Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften werden verzichten können. Das Anerkennungsgesetz wird die Ausgangssituation für Zugewanderte oder Zuwanderungswillige mit entsprechenden Qualifikationen verbessern und ist daher bei der Neujustierung der Einwanderungspolitik von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Es ist deshalb ein wichtiger Beitrag für eine echte Willkommenskultur, um Deutschland von einem Auswanderungsland zu einem Einwanderungsland Hochqualifizierter zu machen.
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