Was sich in den Krisengebieten dieser Welt bewährt hat, kann für den heimischen Einsatz in der Freizeit nur recht sein. Dieser Philosophie folgend, neigen immer mehr Menschen dazu, ihre Kleidung aus Armeebeständen zu beziehen. Während viele Outdoorausstatter hochpreisige Schuhe, Hosen und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände herstellen und vertreiben, ist der Markt für neuwertige und gebrauchte Armeebekleidung ein aufsteigender Markt.
Neben den zum Großteil wesentlich günstigeren Preisen, scheinen viele Verbraucher das Vertrauen in derartige Produkte zu setzen, die sich bereits bei Armeen bewährt haben. Gerade im Bereich der Schuhe ist dieses deutlich zu sehen. Sicherheitsschuhe, Kampfstiefel und auch Sportschuhe aus Armeebeständen erfreuen sich einer immer größeren Fangemeinde. Im Gegensatz zu kommerziellen Produkten sucht der Verbraucher hier jedoch nicht nach Herstellern und Marken sondern nach Ländern, in deren Armee der jeweilige Stiefel genutzt wird.
Auch eine regelrechte Tauschgemeinschaft hat sich bereits gebildet. Frei nach dem Motto – tausche französische Kampfstiefel gegen deutsche Bundeswehrstiefel – probieren viele Verbraucher das Material verschiedener Länder aus und entsprechend auch ihre Meinungen.
Bei der großen Anzahl der Anbieter und deren sehr umfangreichen Produktpaletten den Überblick zu behalten, scheint jedoch gerade für Militär unerfahrene Verbraucher unmöglich. Weit über 250000 Einzelartikel stehen Interessenten bei den verschiedenen Händlern zur Verfügung. Um hier zumindest bei den Kampfstiefeln einen Überblick zu schaffen, wurde die Internetseite www.bundeswehr-stiefel.de geschaffen. Hier können Suchende aus weit über 1000 verschiedenen Kampfstiefel verschiedener Händler auswählen und dabei gleichzeitig noch die miteinander vergleichen.