Zum Abschluss seiner Japan-Reise hat der
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, an der
Gedenkfeier für die Atomkatastrophe von Nagasaki vor 67 Jahren
teilgenommen. Am heutigen Donnerstag legte er zum Gedenken an die
weit über 100.000 Opfer des Atombomben-Abwurfs einen Blumenkranz
nieder. Bei der Zeremonie war traditionsgemäß die gesamte politische
Spitze des Landes anwesend. Dazu erklärt Volker Kauder:
„Es war eine große Ehre, an der Gedenkveranstaltung in Nagasaki
teilzunehmen. Besonders die Schilderungen der Überlebenden haben
verdeutlicht, welche Ausmaße der Atombombenabwurf hatte. Gemeinsam
mit der Katastrophe von Hiroshima wird Japan davon bis zum heutigen
Tag geprägt. Das war deutlich zu spüren.
Mit der japanischen Regierung muss auch Deutschland Anstrengungen
unternehmen, dass die Welt eines Tages atomwaffenfrei wird. Als
erster Schritt hin zu diesem Ziel gilt es zu verhindern, dass weitere
Staaten in den Besitz von Atomwaffen kommen.
Es ist nur zu begrüßen, wenn die japanische Regierung nun aus
einem Ausstieg aus der Atomenergie nachdenkt. Die Regierung folgt
damit einem wachsenden Wunsch der Bevölkerung. So hat uns zum Bespiel
der katholische Erzbischof von Nagasaki dazu gratuliert, dass
Deutschland einen Ausstiegsbeschluss gefasst hat.“
Hintergrund:
Kauder besucht in dieser Woche gemeinsam mit der
CSU-Landesgruppenvorsitzenden Gerda Hasselfeldt und dem
außenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Philipp
Mißfelder Japan. Bei den politischen Gesprächen stand die
Euro-Schuldenkrise im Vordergrund.
Zu den Gesprächspartnern in Tokio zählten am Dienstag unter
anderem der stellvertretende Ministerpräsident Katsuya Okada,
Wirtschaftsminister Yukio Edano, Finanzminister Jun Azumi und
Außenminister Koichiro Gemba.
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