„Gegensätzlicher könnte die Nachrichtenlage nicht sein: Just an dem Tag, an dem die US-Metropole Detroit Bankrott anmeldet, markiert der Dow Jones ein neues Allzeithoch. 15,548.54 Punkte standen am Ende auf der Kurstafel. Intraday lag der Index etwa 40 Punkte höher. Auch bei den Technolgiewerten zeigt sich ein gemischtes Bild. Microsoft zählt schon eine Weile zu den Lieblingen der Anleger und das trotz des sich abzeichnenden Flops des Tablet-Konkurrenzproduktes Surface. Auch Google bereitet seinen Anteilseignern Freude. So scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Kurs 4-stellig ist. Nach den Quartalszahlen werden aber erst einmal Gewinne mitgenommen. Der Kurs gibt um 7 USD auf 917 USD nach. Yahoo geht erneut auf Einkaufstour. Mit der Übernahme des Startups Ztelic erweitert der Internetkonzern sein Portfolio um ein weiteres Social Media Unternehmen. eBay führt dagegen mit fast 7% Minus die Liste der Verlierer an. Hintergrund ist der verhaltene Ausblick auf die kommenden Quartale. Der Spread zwischen WTI und Brent verringert sich weiter. Beide Rohölsorten notieren bei 108 USD. Das Sentiment für die CFD-Kontrakte zeigt sowohl bei WTI (-0,86) als auch bei Brent (-0,86) negative Vorzeichen. Anleger spekulieren auf eine Korrektur und setzen verstärkt auf Short-Positionen.“
Hartmut Schneider, Marktanalyst
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