Angebliche Machtkämpfe schreiben diverse
Internetportale und Printmedien der Partei Alternative für
Deutschland zu. So würde parteiintern über die Ablösung von
Parteichef Prof. Dr. Bernd Lucke diskutiert. „Das stimmt nicht“, so
NRW-Landessprecher Prof. Dr. Alexander Dilger.
Dass der stellvertretende AfD-Bundessprecher, Dr. Alexander
Gauland, Bernd Lucke wegen seiner schlechten Performance kritisiere,
sei schlichtweg nicht richtig. Gauland selbst habe Dilger beim
Parteikonvent in Kassel am vergangenen Samstag versichert, er stehe
voll und ganz hinter Lucke.
Ebenfalls als unwahr bezeichnete Dilger die Behauptung,
insbesondere zwischen den Landesverbänden Hessen und
Nordrhein-Westfalen sowie dem Bundesvorstand bestünde ein Konflikt.
Auch das sei falsch. Es hätten lediglich einige sachliche Differenzen
bestanden, die auf dem Parteikonvent jedoch hätten einvernehmlich
ausgeräumt werden können. Konsens habe, anders als dargestellt,
sowohl beim Thema Finanzen als auch beim Thema Europapolitik
geherrscht. Dilger legt Wert auf die Feststellung, dass die AfD trotz
ihrer Ablehnung der Gemeinschaftswährung Euro keine Anti-EU- Partei
sei. Doch seien innerhalb der EU große Reformen nötig. Mehr
Kompetenzen müssten zurück an die nationalen Parlamente übertragen
werden.
In Nordrhein-Westfalen habe es ein Landesvorstandsmitglied
gegeben, welches sich bereits jetzt, im Vorfeld der
EU-Parlamentswahlen, unabgestimmt mit Nigel Farage von der britischen
Partei UKIP getroffen habe. Eine künftige Zusammenarbeit mit UKIP
aber sei nicht die offizielle Parteilinie. Vielmehr sehe die
Alternative für Deutschland, allen voran Bundessprecher Bernd Lucke,
und auch er, Alexander Dilger, eher die Tories als potenziellen
Bündnispartner.
„Über die Ausrichtung der Alternative für Deutschland ist man sich
auf dem Parteikonvent einig gewesen“, sagt Dilger. Es seien keine
„Rebellen“ anwesend gewesen, die eine andere Linie vertreten würden
als den offiziellen AfD-Kurs. Jetzt gehe es lediglich darum,
innerhalb der Landesverbände diese einheitliche Linie gegenüber
denjenigen Leuten zu verteidigen, die der Partei schaden oder ihr
eigenes Süppchen kochen wollten. In Nordrhein-Westfalen komme dem
nächsten Landesparteitag am 30. November / 1. Dezember 2013 eine
wichtige Rolle zu.
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Alternative für Deutschland
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