Keine Fristenverkürzung bei der Hauptuntersuchung / ADAC: Europäische Verkehrsminister auf Seite der Verbraucher / Entscheidung gegen Pläne der Prüforganisationen

In der EU soll es auch weiterhin keine
Fristenverkürzung bei der Hauptuntersuchung von Pkw geben. Darauf
haben sich die Verkehrsminister der Europäischen Union verständigt.

„Es ist gut und richtig, dass die EU-Verkehrsminister im Interesse
der Autofahrer und gegen die einseitigen Pläne der Prüforganisationen
entschieden haben. Der ADAC hat längst nachgewiesen, dass kürzere
Prüfintervalle keinerlei Einfluss auf die Verkehrssicherheit in
Deutschland haben“, begrüßt ADAC Präsident Peter Meyer die
Entscheidung. Zahlen des Statistischen Bundesamtes von 2011 belegen
zudem, dass der Anteil der technisch-bedingten schweren Autounfälle
mit 0,6 Prozent sehr niedrig ausfällt.

Der ADAC hat seit Beginn der Debatte um kürzere Prüfintervalle
stets betont und in einer entsprechenden Unfallforschungsstudie
nachgewiesen, dass eine Fristverkürzung bei der Hauptuntersuchung
nicht zu mehr Verkehrssicherheit auf Deutschlands Straßen führt,
sondern die Verbraucher nur unnötig finanziell belastet. Von der
EU-Kommission wurde vorgeschlagen, dass Fahrzeuge ab einem Alter von
sieben Jahren künftig jedes Jahr im Rahmen einer Hauptuntersuchung
überprüft werden sollen.

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