Kfz-Gewerbe begrüßt Stoppsignal für Blaue Plakette

Als Sieg der Vernunft wertet der Zentralverband
Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Entscheidung des
Bundesumweltministeriums, die Pläne zur Einführung einer Blauen
Plakette für Dieselfahrzeuge zu stoppen. Sie hätte dazu geführt, die
Mobilität von über 13 Millionen Fahrern mit Diesel-Pkw
einzuschränken. Dazu zählten auch fast sechs Millionen Diesel, die
nach Euro 5-Norm zugelassen worden seien, so ein ZDK-Sprecher.

Es sei noch nicht lange her, dass die Politik die Verbraucher zum
Kauf von sparsamen Dieselfahrzeugen aufgerufen habe, um den
CO2-Ausstoß insbesondere in den Städten wirksam zu bekämpfen. Wer
etwa als Berufspendler auf die Sparsamkeit und Langlebigkeit des
Dieselantriebs setze und die höheren Kosten durch eine entsprechend
lange Nutzung amortisieren wolle, hätte mit Wertverlust beim Verkauf
seines Fahrzeugs rechnen müssen. Diese Entwicklung würde auch das
Kfz-Gewerbe treffen. Der ZDK fordere daher eine Politik mit Augenmaß,
die neben berechtigten Umweltanliegen auch die Mobilitätsbedürfnisse
sowie auf Treu und Glauben getroffene Investitionsentscheidungen der
Steuerzahler berücksichtige.

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher,
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