Kfz-Gewerbe: Diesel-Verteuerung träfe Handwerk und Verbraucher

Eine Verteuerung des Dieselkraftstoffs würde Handwerk
und Verbraucher schädigen. Daher lehnt der Zentralverband Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die von den Umweltministern einiger
Bundesländer geforderte Abschaffung der steuerlichen
Diesel-Privilegierung ab.

Dieselfahrer würden dann dreifach zur Kasse gebeten: beim höheren
Anschaffungspreis, bei der Steuer und schließlich beim Kraftstoff, so
ein ZDK-Sprecher. Das träfe vor allem viele Millionen Berufspendler,
die sich aus guten Gründen für sparsame und effiziente
Dieselfahrzeuge entschieden hätten. Auch Handwerker und
Logistikdienstleister setzten auf die verbrauchsarme Dieseltechnik
und müssten die zusätzlichen Kosten an die Kunden weitergeben.

Außerdem sei die moderne Dieseltechnik für das Erreichen der
europäischen Klimaschutzziele unverzichtbar. Die Euro-6-Norm, die
seit dem 1. September 2015 für alle Neuzulassungen verbindlich ist,
bedeute Umwelt- und Verbraucherschutz zugleich. Und ohne den
Verbrauchsvorteil des Diesels lasse sich der von der Europäischen
Union für das Jahr 2020 verabschiedete CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro
Kilometer nicht einhalten.

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Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher,
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