„Versicherungen bieten mit ihrem Kfz-Schutzbrief in der Regel ebenso wie Automobilclubs Pannenschutz, Abschleppen und die Übernahme von Übernachtungskosten“, informiert Klaus-Dieter Spauszus, Sprecher des Bezirks Düsseldorf im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).
Als Zusatz zur bestehenden Kfz-Versicherung ist ein Schutzbrief zudem deutlich günstiger als die Mitgliedschaft in einem Automobilclub, die häufig 50 Euro und mehr im Jahr kostet. „Dagegen bieten Kfz-Versicherungen schon um die zehn Euro Jahresbeitrag Pannen- und Unfallhilfe an sowie weitere Hilfen, wie z. B. die Übernahme von Übernachtungs- sowie Krankenrücktransportkosten, das Abschleppen und den Versand von Ersatzteilen. Und das nicht nur in Deutschland, sondern sogar in ganz Europa“, betont Spauszus. „Es gibt auch Kaskoversicherungen, in denen ein Schutzbrief schon automatisch enthalten ist.“
Die meisten Kfz-Versicherungen haben zudem auch Notfall-Hotlines eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt sind und schnell eine Pannenhilfe oder das Abschleppen organisieren können. Dort können dann die mit einem Kfz-Schutzbrief ausgestatteten Autofahrer ihre Ansprüche unbürokratisch geltend machen.
Allerdings sollten Autofahrer den Leistungsumfang genau vergleichen und abklären, in welchen geografischen Grenzen der Schutz gewährt wird. Dabei helfen ihnen am besten Versicherungskaufleute, die die Vertragsdetails von Kfz-Versicherungen kennen, die zur ihrer alltäglichen Arbeit gehören.