Kinesio Tapes – die unscheinbaren Helfer im Leistungssport

Kinesio Tape ist eine Erfindung des japanischen Chiropraktikers Kenzo Kase. Dieser hatte vor einiger Zeit nach einer Möglichkeit gesucht, um Muskelschmerzen zu lindern und kam so auf das Kinesio Tape. In den Anfängen kam es vor allem im Sumoringen zum Einsatz, sollte jedoch schon bald Sportler auf der ganzen Welt erreichen.

Seine Wirkung erzielt das Tape dadurch, dass es die Muskulatur leicht anhebt und so für eine bessere Durchblutung sorgt. Diese wiederum bewirkt einen besseren Stoffwechsel und weniger Schmerzen. Das Tape besteht aus dünnen Baumwollstreifen, die auf die Haut aufgeklebt werden und auf der Rückseite einen Acrylkleber verwenden. Das Tape ist sehr elastisch und sitzt daher wie eine zweite Haut. Bereits nach kurzer Zeit wird es vom Träger kaum noch wahrgenommen. Im Normalfall verbleibt es mehrere Tage auf der Haut. Es kann sogar während des Duschens, Badens oder Schwimmens getragen werden.

Die Anwendung des Kinesio Tape

Das Tape sollte unbedingt auf eine trockene, saubere und fettfreie Haut aufgebracht werden. Andernfalls kann nicht garantiert werden, dass der Kleber seine Wirkung entfalten kann. Wer an den behandelten Stellen zu stark behaart ist, sollte diese vorher rasieren. Denn zu viele Haare mindern einerseits die Klebekraft und können auch beim Entfernen des Tapes zu unangenehmen Schmerzen führen. Sollte sich auf der Haut unter dem Tape ein Juckreiz bemerkbar machen, sollte das Tape entfernt werden.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Kinesio Tape nicht nur bei der Schmerzlinderung wichtige Dienste leisten, sondern auch die Beweglichkeit und Leistung steigern kann.