Klebtechnik mit Durchblick: Kleben von Fahrzeugverglasungen

Das Kleben ist heute die im gesamten Fahrzeugbau verbreitete Fügemethode für Verglasungen. Geklebte Verglasungen sind nämlich nicht nur dauerhaft stoßfest und wasserdicht fixiert, sondern erhöhen darüber hinaus erheblich die Steifigkeit von Fahrzeugstrukturen. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag für einen rohstoff- und energiesparenden Leichtbau. Die Automatisierbarkeit des Scheibenklebprozesses ist insbesondere für die Großserienproduktion in Hochlohnländern von hoher Bedeutung. Für den in der Regel manuell ausgeführten Reparaturservice stehen speziell hierauf ausgerichtete Geräte und Klebstoff-Systeme zur Verfügung. Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Verglasungswerkstoffe und der Fahrzeuglacke stellen ständig neue Herausforderungen an die Klebtechnik.
Seminarsleiter Horst Stepanski hat gemeinsam mit dem Haus der Technik ein hochaktuelles Seminarprogramm zusammengestellt, zu dem u. a. Ingenieure, Techniker und Chemiker, die mit der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Verglasungsklebstoffen für den Fahrzeugbau zu tun haben, eingeladen sind. Zielsetzung ist die Vermittlung eines vertieften interdisziplinären Verständnisses für die Klebtechnik als Zusammenspiel von Chemie, Anlagen- und Prozesstechnik.
Vierzehn Referenten aus der Industrie (u. a. BASF, DB, EFTEC AG, Henkel, Plasmatreat, Sika, SCA-Schucker, TC-Kleben, tesa) und Forschung (FH Köln) berichten über die neuesten Trends und vermitteln Informationen aus erster Hand.
Das vollständige Seminarprogramm ist abrufbar unter http://www.hdt-essen.de/W-H070-11-131-3.html.