Kölner Stadt-Anzeiger: Armutsgipfel: Alternativer Nobelpreisträger
Bello beschuldigt IWF und W

Zum Beginn des dreitägigen UN-Armutgipfels in New
York hat der Alternative Nobelpreisträger Walden Bello den
Internationalen Währungsfonds, die Welt-bank und die
Welthandelsorganisation WTO scharf angegriffen. Bello schreibt in
einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagausgabe),
viele Entwicklungsländer hätten „unter dem Druck des Internationalen
Währungs-fonds“ neoliberale Politiken eingeführt, die unter anderem
den bedeute, „der Rückzahlung von Schulden Vorrang einzuräumen vor
der Entwicklung“. Als Re-sultat hätten Länder, die ehemals „einen
Agrar-Handelsüberschuss hatten, nun eine negative Handelsbilanz“. Der
philippinische Parlamentarier fordert, die „Politik der
Handelsfreiheit“ umzu-kehren. Andernfalls würden Entwicklungsländer
„der Armutsfalle nicht entgehen“.

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