Kölner Stadt-Anzeiger: Christine Westermann beunruhigt das Alter

Moderatorin Christine Westermann (WDR) verspürt wegen
ihres Alters eine unbestimmte Unruhe: „Ich habe das Gefühl, auf der
Zielgeraden des Lebens zu sein, ohne zu wissen, in welchem Rennen ich
bin. Marathon oder Kurzstrecke? Habe ich noch Kilometer vor mir, oder
sind es nur ein paar Meter bis zum Ziel?“, sagte Westermann dem
Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). „Das Alter
holt mich nicht ein, es kommt mir entgegen und umarmt mich – immer
sehr freundlich und sachte, aber mit einem Griff, dem man nicht mehr
entkommt“, so die 64-Jährige. In einem buddhistischen Kloster habe
sie inneren Frieden gesucht und tatsächlich eine neue Perspektive
gewonnen: „Statt auf etwas zu warten, von dem ich nicht weiß, was es
ist, lebe ich. Leben, nicht warten, heißt meine Formel. Jeden Tag.
Jede Stunde.“ Erst im Laufe vieler Jahre sei hingegen die Erkenntnis
gereift, dass alles im Leben einen Sinn habe – früher oder später:
„Diese Gewissheit gibt mir Gelassenheit und Ruhe.“

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