Die nordrhein-westfälische SPD will im
Hartz-IV-Vermittlungsverfahren gerade im Bildungspaket
Nachbesserungen. „Wir wollen möglichst viel für die Kinder
herausholen“, sagt NRW-Sozialminister Guntram Schneider dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). Der SPD-Politiker gehört der
Verhandlungs-kommission an. „Über dessen Höhe muss man diskutieren.
Zehn Euro im Monat für Sportvereine und Musikunterricht ist nicht
wirklich auskömmlich“, sagte Schneider. Die SPD wolle zudem
erreichen, dass jede Schule einen Sozialarbeiter bekomme. Der
Minister veranschlagt die Kosten auf zwei Milliarden Euro.
Unzufrieden ist er zudem mit der geplanten Umsetzung des
Bil-dungspakets durch die Job-Center und den damit verbundenen
„riesigen Bürokratie-Aufbau“. Schneider: „Mit der Abwicklung müssen
die Kommunen beauftragt werden.“
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