Kölner Stadt-Anzeiger: Lauterbach fordert
fraktionsübergreifende Reform des
Transplantat

Der gesundheitspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, hat sich für eine
fraktionsübergreifende Initiative zur Reform des
Transplantationsgesetzes ausgesprochen. Angesichts des eklatanten
Organmangels in Deutschland müsse eine Regelung gefunden werden, die
die Organspende zur Regel mache und nur bei ausdrücklichem
Widerspruch zu unterlassen sei. „Ich halte das ethisch für geboten“,
sagte Lauterbach dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe). Der
SPD-Politiker betonte, dass es zur der Problematik innerhalb aller
Bundestagsfraktionen unterschiedliche Auffassungen gebe. Es handele
sich nicht um eine parteipolitische Frage. Daher solle der Bundestag,
ähnlich wie in den Debatten zur Stammzellforschung und der
Patientenverfügung, Reformmodelle erörtern und ohne Fraktionszwang
abstimmen.

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