Wenn Trump es nun schaffen sollte, Syriens neue Machthaber durch Aufhebung der US-Sanktionen zu einem Abraham-Abkommen mit Israel zu bewegen, wäre das ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung Stabilität für die Region. Nur: Zur Rolle als ehrlicher Makler gehörte auch das Einwirken auf die Gegenseite. Und die fehlt bei Trumps Umgang mit Israel. (…) Dabei zeigt etwa die Reise des deutschen Bundespräsidenten, dass beides gleichzeitig geht, weil es zusammengehört: unverbrüchliche Solidarität mit Israel, gemeinsame Trauer um die Opfer des 7. Oktobers – und doch klare Forderungen, das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung zu beenden. Aus dem Munde Steinmeiers verhallt derlei in Jerusalem wie ungehört.
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