„Die Reihe der Veröffentlichung von schwachen Konjunkturdaten hat sich gestern fortgesetzt. Erst der ifo-Geschäftsklimaindex hierzulande und dann die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA, die beide unter den Erwartungen lagen. Anleger haben daher ihre Short-Position in den Aktienindizes ausgebaut und rechnen offensichtlich nicht mit einer weiteren Kurserholung, wie der Stand der CeFDex Sentiment-Indizes bei DAX & Co. zeigt. Der Aktienmarkt hat dennoch zugelegt, weil sich der Notenbank-Reflex zeigte. Mit den wiederholt schwachen Wirtschaftsdaten steigt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung, um die Wirtschaft in Europa wieder anzukurbeln. Allerdings hat EZB-Direktor Jörg Asmussen die Wirkung einer Zinssenkung als begrenzt bezeichnet. In der Summe hat das den Euro dann nur wenig berührt. Er notiert gegenüber dem US-Dollar kaum verändert um die Marke von 1,30 USD und auch das Sentiment ist aktuell wieder auf einem neutralen Niveau.“
Hartmut Schneider,
Marktanalyst
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