Hilfe in der Krise
Die Allianz Global Assistance unterstützt damit bei Unglücksfällen und Notfallsituationen alle Busunternehmer, die über Dittmeier versichert sind. ELVIA SOS organisiert im Krisenfall beispielsweise die Pressearbeit und übernimmt die Kosten für Pressekonferenzen und Pressemitteilungen, schaltet eine kostenfreie Rufnummer und bearbeitet die Anrufe Angehöriger und der Presse, nimmt aktiv Kontakt zu Angehörigen und Betroffenen auf und organisiert die notwendigen Rückführungsmaßnahmen plus Kostenübernahme für die Angehörigen.
Thomas Dittmeier ergänzt: „Eine Krisenversicherung für Busbetriebe halte ich deshalb für wichtig, weil es im echten Katastrophenfall, wie jetzt erst kürzlich in Spanien geschehen, mit guter Pressearbeit nicht getan ist. Alles was nach einem solchen Katastrophenfall auf den Busunternehmer einstürzt, egal ob sein Busfahrer oder ein Dritter den Unfall verursacht hat, kann er unmöglich selbst bewältigen. Beispielhaft sei hier nur die Rückholung betroffener und nicht betroffener Reisegäste, sowie die telefonische Betreuung der Angehörigen genannt.“
Ein Ablauf für einen Krisenfall als Beispiel:
Schilderung des Falls:
Ein Bus mit einer Schulklasse verunfallt nachts auf dem Weg nach Italien zur Klassenfahrt. Die genaue Ursache ist zunächst unklar. Die Folgen:
-> 1 getötete Person
-> mehrere Schwerverletzte
-> einige Leichtverletzte
-> großes Medieninteresse
Ablauf Krisenfall
1. Meldung Unglücksfall:
– Meldung erfolgt durch Busbetrieb an Dittmeier
– Dittmeier Notfallnummer: +49 700 10 20 40 50
2. Erfassung der Erstinformation:
– Dittmeier nimmt alle Daten/Informationen auf und schaltet ELVIA SOS ein
3. Einleiten notwendiger Maßnahmen:
– Anhand der vorhandenen Fakten klären der Verantwortliche des Kunden, Dittmeier und der Einsatzleiter ELVIA SOS die weiteren Schritte.
4. Die weiteren Schritte:
Krisen-PR
– Durchführung der gesamten Pressearbeit im Namen des Kunden
– Beratung bei allen Fragen der Krisenkommunikation
Telefon-Hotline
– Schalten einer kostenfreien Rufnummer für Angehörige von Opfern, Angehörige Mitreisender, Medien und sonstigen Dritten.
Telefonservice
– Im Namen des Busunternehmens proaktive Information der Eltern, auch z. B. über die Adresse und Kontaktmöglichkeiten zum betreffenden Krankenhaus
– Angehörige Nicht-Verletzter werden vorsorglich telefonisch informiert
– Bis zu einem Jahr lang nachsorgende Kontaktaufnahme mit Betroffenen oder Angehörigen
-> Hinweis: Je Reiseteilnehmer, egal ob verletzt oder unverletzt, ist mit ca. 10 eingehenden Telefonaten zu rechnen, gesamt ist von mehr als 400 Telefonaten auszugehen.
Assistance
– Organisation des Schwerverletzten-Transports zum nächstgelegenen Krankenhaus (falls nicht schon von der Polizei organisiert)
– Organisation der Rückführung der verstorbenen Person
– Organisation der Rückreise Nichtbetroffener der Reisegruppe
(Hätte die Gruppe die Reise aber fortsetzen wollen: Organisation eines Ersatzbusses)
– Nach Rücksprache mit dem ELVIA SOS Psychologen erfolgt im Namen des Busunternehmens Nachsorgepflege bei den Angehörigen.
– Organisation der notwenigen Maßnahmen mit den Behörden im Ausland