Kraft Foods für mehr Regulierung an Rohstoffbörsen

Der Nahrungsmittelhersteller Kraft Foods hat sich
für mehr Transparenz und Regulierung an den Rohstoffbörsen
ausgesprochen. Das berichtet der Weser-Kurier in seiner
Freitagsausgabe. „Wir hoffen sehr, dass die Politik im Rahmen der G
20 Finanzministergruppe bis zum nächsten Gipfel in Cannes im November
konkrete Entscheidungen für mehr Transparenz und Regulierung an der
Rohstoffbörse fällen wird, zum Beispiel durch die Offenlegung von
Markteilnehmern und die Festlegung von Positions- und Preislimits“,
sagte Hubert Weber, President Coffee Europe, der für das gesamte
europäische Kaffeegeschäft des Unternehmens zuständig ist. Es könne
nicht sein, dass anonyme Broker nach Belieben mit Agrarrohstoffen
spekulieren, die vorrangig für die Lebensmittelproduktion und die
Lebensmittelversorgung zur Verfügung stehen müssen. „Wir begrüßen es,
dass sich jetzt sowohl Verbraucherschützer als auch Banken mit diesem
Thema intensiv auseinandersetzen“, so Weber weiter.

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