– Welche Parameter sind es jedoch, die die Preise an den Bürostandorten dieser Welt so schwindelerregend in die Höhe treiben?
– Zum einen zeichnen sich solche Gewerbe- Immobilien durch eine hervorragende Lage für globalen Handel und der Präsenz von wichtigen Finanzstandorten aus
– International ausgerichtete, hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten müssen gegeben sein
– Ebenfalls signifikant ist die Nähe zu hochrangigem beruflichem Nachwuchs und vermögende Mieter
– Die Lage, die eine große Anzahl weltweiter Firmensitze auf sich vereint
– Ungewöhnlich viele Bereiche, die dem Standort eine Aura von besonderer Exklusivität verleihen
– Die unmittelbare Nähe zu Kunden, eine hervorragende Verkehrsanbindung und äußerst viele kulturelle sowie private Annehmlichkeiten
Welche Alternativen stehen dem Kauf oder der Miete einer Gewerbe-Immobilie gegenüber?
„Coworking Spaces“ heißt das Gegenmodell, und es ist mehr als lediglich ein Gemeinschaftsbüro. In der Schweiz ist auf diesem Sektor Zürich besonders aktiv. Geteilt und gleichzeitig vernetzt: Dafür steht zum Beispiel das „Betahaus“ in Zürich, einem der bekanntesten Coworking Spaces für die Spezies der „Digital Natives“, wie die Presse gerne diejenigen nennt, denen das Internet und die damit zusammenhängende Technik, sozusagen als sechster Sinn, in die Wiege gelegt wurde. Flexible Bürolösungen ohne einen Langzeitmietvertrag entstehen jedoch nicht nur zunehmend in der Schweiz, sondern ebenso in Deutschland, wie beispielsweise Berlin. Rund um den Erdball gibt es schon mehr als tausend Coworking Spaces mit enormen Zuwachsraten. Diese Arbeitsplätze sind vor allem für Freiberufler und Kreative sowie für so genannte „Start-Ups“ auch deshalb besonders attraktiv, da sie besonders durch ein flexibles Netzwerk an Menschen und damit an Ideen- im wahrsten Sinne des Wortes- gespeist werden, sowie natürlich durch ein schnelles Internet.