Das Bundesbildungsministerium hat am heutigen
Dienstag neue Zahlen für das Deutschlandstipendium bekanntgegeben.
Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der
bildungspolitische Sprecher Albert Rupprecht:
Michael Kretschmer: „Das Deutschlandstipendium erweist sich als
Erfolg: Binnen eines Jahres hat sich die Anzahl derjenigen
verdoppelt, die mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden.
Während es 2011 noch 5.375 Studierende waren, die ein solches
Stipendium in Anspruch genommen haben, sind es nun schon 10.977. Sie
erhalten montlich 300 Euro an Förderung.
Die Stipendienkultur ist in Deutschland noch immer
ausbaubedürftig; in anderen Ländern engagieren sich private Förderer
und Unternehmen deutlich stärker als bei uns. Das
Deutschlandstipendium setzt daher wichtige Anreize.
Es war richtig, dass wir trotz der Anfeindungen der Opposition an
diesem wichtigen Instrument festgehalten haben. Die aktuellen
Steigerungsraten belegen: Das Instrument wird von den Hochschulen und
Studierenden angenommen – mit Trend nach oben. Schon heute ist jedes
vierte in Deutschland öffentlich vergebene Studien-Stipendium ein
Deutschlandstipendium.“
Albert Rupprecht: „Leistung muss sich lohnen – auch im Studium.
45.000 Studierende erhalten inzwischen ein Stipendium, sei es ein
Deutschlandstipendium, ein Stipendium der Begabtenförderwerke oder
ein Aufstiegsstipendium. Das sind dreimal so viele wie 2005.
Ohne den Boykott einiger Hochschulleitungen könnten es sogar noch
mehr sein. So hat allein die RWTH Aachen mehr Stipendien eingeworben
als alle 38 Berliner Hochschulen zusammen, die Fachhochschule
Deggendorf mehr als alle 18 Hamburger Hochschulen zusammen. Wer
seinen Studierenden Stipendien vorsätzlich vorenthält, wird seiner
Verantwortung als Hochschulleitung nicht gerecht.
Besonders von den Exzellenzhochschulen erwarten wir, dass sie sich
nicht nur ins Zeug legen, wenn es um ihre eigene Finanzierung geht,
sondern dass sie sich auch dann anstrengen, wenn es um die
Studienfinanzierung der ihnen anvertrauten Studierenden geht. Bei
einigen gibt es da noch viel zu tun.“
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