inister Joachim Herrmann Schirmherr Internationaler Tagung beim Bayerischen Landeskriminalamt: „München Kompetenzzentrum für forensische Haaranalytik ? Kriminaltechnik auf höchstem wissenschaftlichen Niveau“ im Landeskriminalamt“
„Die Tagung der seit 15 Jahren bestehenden Society of Hair Testing, bei der sich Wissenschaftler und Sachverständige aus 14 Nationen neueste Erkenntnisse austauschen, zeigt ganz klar: München genießt einen ausgezeichneten Ruf als Kompetenzzentrum für Haaranalytik. Hier kommen zwei Dinge zusammen. Einerseits die technisch hochwertige Ausstattung von gleich drei renommierten Labors, die untereinander eng kooperieren und das differenzierte Fachwissen und das praktische know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,“ betonte Innenminister Joachim Herrmann bei seinem Grußwort zur Eröffnung eines Workshops beim Bayerischen Landeskriminalamt in München. Die bayerische Landeshauptstadt biete Haaranalytik auf höchsten wissenschaftlichen Niveau.
Durch verfeinerte Untersuchungsmethoden auf der Grundlage intensiver Forschungsarbeit seien heute wichtige Erkenntnisse aus den Haaren eines Menschen zu gewinnen. Dies werde nicht nur in Kriminalfällen bei Tätern und Opfern, sondern auch bei der Abstinenzkontrolle bei Personen, die beispielsweise nach Drogenkonsum ihren Führerschein behalten oder wiedererlangen wollen, immer wichtiger. Gerade auch bei kapitalen Kriminalfällen liefere die forensische Haaranalyse sehr gute Erkenntnisse über eine eventuelle Drogenkarriere. Auch bei Opfern von Straftaten ist es Dank der verfeinerten Analysemethoden oft noch nach Monaten möglich, sedierende oder narkotisierende Mittel nachzuweisen. Herrmann: „München verfügt über gleich drei renommierte Institute, die Haaranalytik auf höchstem wissenschaftlichen Niveau betreiben: neben dem Landeskriminalamt handelt es sich hier um das Institut für Rechtsmedizin und das Forensisch Toxikologische Centrum. Dabei freut es mich als Innenmin!
ister besonders, dass das Kriminaltechnische Institut des Bayerischen Landeskriminalamts bundesweit das einzige Landeskriminalamt ist, das diese so wichtigen chemisch-toxikologischen Haaranalysen durchführt. Beim Betäubungsmittelnachweis in Haaren ist das Landeskriminalamt sogar eines von weltweit drei Referenzlaboren für Ringversuche.“ Die Anforderungen an eine moderne prozessfeste Beweisführung seien stetig gestiegen. Gerade das Bayerische Landeskriminalamt habe sich hier im Laufe der Jahre zu einer hochmodernen Polizeizentrale entwickelt, in der Kriminalbeamte Hand in Hand mit Physikern, Chemikern, Medizinern und Informatikern arbeiten. Alle vereine das große Ziel, Verbrechen effizient zu bekämpfen. Dabei sei Bayern bekanntermaßen sehr erfolgreich, betonte Herrmann abschließend in seinem Grußwort an die Tagungsteilnehmer.
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