Außerdem wichtig zu wissen, so Petra Timm, Unternehmenssprecherin bei Randstad Deutschland: „Für das Elterngeld werden grundsätzlich keine Steuern oder Sozialabgaben fällig. Allerdings unterliegt es dem Progressionsvorbehalt, das heißt, es wird dem zu versteuernden Familien-Einkommen hinzugerechnet. Dadurch erhöht sich der Satz für die Einkommensteuer, wodurch das verfügbare Familien-Nettoeinkommen geringer wird.“
Neben dem Netto-Einkommen der letzten zwölf Monate vor der Geburt eines Kindes können Faktoren wie die Steuerklasse die Höhe des Elterngeldes beeinflussen. Werdende Eltern sollten sich daher im Vorfeld umfassend informieren und eine Beratung in Anspruch nehmen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beispielsweise bietet auf der Seite www.familien-wegweiser.de hilfreiche Details sowie einen Online-Rechner an.
Meist sind es die jungen Mütter, die ihre Kinder in den ersten Lebensmonaten betreuen und eine entsprechende Auszeit vom Beruf nehmen. Die finanzielle Unterstützung für diese Zeit durch das Elterngeld wird maximal für zwei Jahre und vier Monate gewährt, wenn jeden Monat nur die Hälfte der Bezüge beansprucht wird. Eine gute Möglichkeit für die Frau danach wieder ins Erwerbsleben einzusteigen, bietet die Vermittlung durch einen Personaldienstleister wie Randstad. Was viele nicht wissen: In renommierten Zeitarbeitsunternehmen werden flexible Arbeitszeitmodelle immer wichtiger. Denn eine ausgewogene Balance von Familie und Beruf ist insbesondere für berufstätige Mütter von großer Bedeutung.
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