. Zur heutigen Verabschiedung von Marianne Birthler als Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen und die Einführung von Roland Jahn als ihren Nachfolger, erklären der Sprecher für Aufbau Ost der FDP-Fraktion, Patrick KURTH und der kulturpolitische Sprecher, Reiner DEUTSCHMANN:
Die FDP-Bundestagsfraktion gratuliert Roland Jahn zum Amtsantritt als neuer Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheits-dienstes der ehemaligen DDR und sichert ihm stete und engagierte Unterstützung zu.
Roland Jahn ist angesichts seiner Biografie eine ideale Persönlichkeit, um die Position des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen glaubwürdig und kompetent auszufüllen. Er steht seit vielen Jahren für Opposition und Widerstand gegen das DDR-Regime.
So wurde dem heute 57-jährigen 1977 aus politischen Gründen die Fortsetzung seines Studiums verwehrt. Wegen seiner Protestaktionen, wie der Mitbegründung der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena, wurde er 1983 inhaftiert und zwangsausgebürgert. In West-Berlin war er bis 1989 gemeinsam ein wichtiger Unterstützer der DDR-Opposition.
Gleichzeitig danken wir Frau Marianne Birthler für ihre hervorragende Arbeit als Leiterin der Behörde. Frau Birthler steht für eine glaubwürdige Aufarbeitung und für den engagierten Kampf gegen die Verharmlosung der Stasi-Verbrechen.
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