Der Vorstandsvorsitzende des Kölner Chemiekonzerns Lanxess, Matthias Zachert, hat sich für eine Kehrtwende in der Energiepolitik ausgesprochen. \“Ich glaube, es bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir die Kohlekraftwerke länger am Netz behalten\“, sagte Zachert dem \“Kölner Stadt-Anzeiger\“ (Samstag-Ausgabe). Das sei zwar nicht erfreulich, weil Kohle bekannterweise einen hohen CO2-Ausstoß habe. \“Könnten wir jetzt noch Kohle durch Atom ersetzen, wäre das sicherlich für die Umwelt deutlich besser.\“ Ob das gehe oder nicht geht, müssten die Experten entscheiden, so Zachert weiter. Die Politik müsse sich aber der Diskussion stellen und \“dafür Sorge tragen, dass in Deutschland die Rahmenbedingungen stimmen. Einfach die Industrie runterzufahren, damit weniger Strom verbraucht wird, kann ja keine Lösung sein.\“ Als Alternative Atom- oder Kohlestrom aus Frankreich oder Polen zu beziehen, nannte der Manager \“scheinheilig\“.
Lanxess entstand 2004 durch Ausgliederung der Chemie- und Polymersparte der Bayer AG. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Köln und beschäftigt mehr als 12.000 Menschen. Die Aktien sind im MDax notiert. Zuletzt hat Lanxess 870 Stellen abgebaut.
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