Bielefeld. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stimmt die Beteiligten im Zuge der Krankenhausplanung auf anstrengende Verhandlungen ein, zeigt sich aber offen für Vorschläge. „Zunächst steht uns eine schwere Zeit bevor, weil wir das Gesetz durch das Kabinett bekommen müssen. Ich bin aber gesprächsbereit und wir werden sicherlich auch Vorschläge der Länder in das Gesetz einbringen“, sagt Lauterbach der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ (Dienstag). Ausnahmen bei den Qualitätsstandards werde es aber nicht geben. „Dafür trage ich die Verantwortung und ich weiß die Unterstützung der Bundesregierung hinter mir. Da werden wir nicht wackeln. „Der Grundkonflikt zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und den Ländern bestehe darin, „dass die Länder die Qualitätsstandards bestimmen möchten, doch das wird nicht passieren, weil das Aufgabe des Bundes ist. Darauf hoffen übrigens auch die Kommunen, weil sie so besser planen können.“ Persönliche Dissonanzen mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sieht Lauterbach nicht. „Ich komme mit Karl-Josef Laumann und seinem Team gut zurecht. Klar ist aber auch, dass es bei der größten Klinikreform, die es in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland geben wird, auch zu Reibereien kommt.“
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Weitere Artikel zum Thema:
Laumann: CDU-Parteichef auch KanzlerkandidatLaumann: CDU-Parteichef auch Kanzlerkandidat Bielefeld. Der CDA-Bundesvorsitzende Karl-Josef Laumann rechnet CDU-Parteichef Friedrich Merz beste Chancen bei der Frage der Kanzlerkandidatur der Union zu. "Wer Vorsitzender der CDU in Deutschland ist, und auch noch der Fraktion im Bundestag, der ist natürlich auch ein Kanzlerkandidat. Punkt", sagt Laumann der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische" (Donnerstag). Er wisse nicht, ob die Diskussion um...
Saarbrücker Zeitung: Lauterbach für Weiterführung des Pflege-TÜV`s – Kritik an LaumannDer Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, hat die Forderung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), nach einer umgehenden Aussetzung des Pflege-TÜV`s zurückgewiesen. "Einen Stopp der Checks halte ich für falsch", sagte Lauterbach der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Es stimme zwar, dass die Benotung nicht gut funktioniere. Aber sie sei auch nicht wertlos. "Manche Missstände in Heimen wurden...
Berliner Morgenpost: Vermurkste Klinikreform / ein Kommentar von Joachim Fahrun zur Krankenhausreform von Karl LauterbachDass es mit den deutschen Krankenhäusern so wie bisher nicht weitergehen sollte, ist klar. Dass eine Reform wie alle Änderungsversuche im Gesundheitssektor auf scharfen Gegenwind stößt, darf dennoch niemanden verwundern. Was sich aber seit Monaten rund um die große Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) abspielt, hat weniger mit Lobbyisten-Einfluss zu tun als mit einer miserablen Umsetzung. Die Bundesländer, die für die Kranke...
Neue Westfälische (Bielefeld): Laumann (CDU) erwägt Rückkehr in NRW-LandespolitikDer Patientenbeauftragte der Bundesregierung Karl-Josef Laumann (CDU) lotet die Möglichkeit einer politischen Rückkehr in seine Heimat NRW aus. Nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen zieht Laumann eine Kandidatur bei der Landtagswahl 2017 in Betracht. Er pflege seinen Wahlkreis im münsterländischen Kreis Steinfurt wie als Landtagsabgeordneter, hieß es aus Parteikreisen. Laumann hat zu Beginn des vergangenen Jahres sein Mandat im...
Neue Westfälische (Bielefeld): Laumann (CDU) fordert Ende des Unions-StreitsDer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Karl-Josef Laumann (CDU), fordert ein Ende des Streits zwischen der CDU und CSU. Für den 59-Jährigen steht fest, dass eine Fortführung des Streits verheerende Auswirkungen für die CDU im Wahljahr 2017 haben werde. Im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe) sagte Laumann: "Der Streit macht es schwer möglich, im Wahlkampf für die Landtagswahl in NRW...