LeasePlan Deutschland bilanziert das Kfz-Versicherungsjahr 2015 (FOTO)


 

LeasePlan Deutschland hat das Kfz-Versicherungsjahr 2015
analysiert. Beunruhigende Tendenz – die Kriminalität rund um das Kfz
nimmt zu. In der Teilkasko sorgten vor allem Schäden rund um den
Diebstahl von Navigationsgeräten für Ärger – sowie die drastisch
gestiegenen Folgekosten. In der Vollkasko stiegen die
Vandalismus-Kosten am deutlichsten. Erfreulich war hier hingegen –
Auffahrunfälle und Kollisionen mit Objekten nahmen ab.

LeasePlan Deutschland hat das Kfz-Versicherungsjahr 2015
analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass im letzten Jahr
Kriminalität rund um das Auto zu den größten Kostentreibern im
Bereich der Kfz-Versicherung geführt hat. „Ob Diebstahl von
Navigationsgeräten oder sonstige Teilediebstähle in der Teilkasko
sowie Vandalismus in der Vollkasko – die Kriminalität rund um das Kfz
war in 2015 das größte Problem für Fahrzeughalter und Versicherte“,
so Dieter Jacobs, Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement bei LeasePlan
Deutschland.

Alleine im Jahr 2015 hat LeasePlan Deutschland über 42.000
Kfz-Schäden registriert, die Reparaturkosten verursacht haben.
Darunter befanden sich mehr als 25.000 Vollkaskoschäden und knapp
17.000 Teilkaskoschäden. Fremdverschuldete Schäden werden in dieser
Analyse nicht erfasst, da LeasePlan hier im Auftrag ihrer Kunden die
Ansprüche gegenüber der gegnerischen Kfz-Versicherung geltend macht.

Teilkasko: Folgekosten von Navi-Klau in 2015 deutlich gestiegen

Deutlichster Kostentreiber im Bereich der Teilkasko war im Jahr
2015 der Diebstahl von Navigationsgeräten. Alleine hierfür sind die
durchschnittlichen Schadenkosten pro versichertem Fahrzeug von EUR25
auf EUR40 gestiegen – eine Zunahme von 60 Prozent. „Die
Schadenfrequenz hat sich zwar nicht signifikant verändert, allerdings
sind die Kosten pro Schadenfall deutlich gestiegen. Im Durchschnitt
verursachen Navi-Diebstähle heute Reparaturkosten von EUR7.000 Euro
pro Schaden. Der teuerste Schaden, der bei LeasePlan in 2015 durch
einen Navi-Diebstahl abgewickelt wurde, lag bei knapp 16.000 Euro“,
betont Jacobs. „Wir haben es im Bereich der Navigations-Diebstähle
unseres Erachtens mit unterschiedlichen Tätergruppen zu tun. Das
Schadenbild zeigt, dass wir es nicht immer mit kriminellen „Experten“
zu tun haben. Zum Teil ist das Diebesgut so beschädigt, dass es nicht
mal zum Wiederverkauf taugt. Für Fahrzeughalter ist es dabei
besonders ärgerlich, wenn beim Diebstahl ganze Kabelbäume oder auch
teilweise die Elektrik beschädigt wurde. Häufig wird auch das Lenkrad
mit entwendet, da hier Bedienelemente enthalten sind, mit denen man
die Infotainment-Einheit – inklusive Navigationsgerät – steuern kann.
Je nach Schadenbild können sich die Kosten so schnell aufsummieren.
Bei Autofahrern führen auch individuelle Schadenhäufungen zum
Verdruss – manche Fahrer sind bis zu 4 mal in einem Jahr von solchen
Diebstählen betroffen – sowie verlängerte Ausfallzeiten, bedingt
durch Lieferengpässe bei Ersatzteilen“, so Jacobs.

Teilkasko – Schäden durch Diebstahl von sonstigen Fahrzeugteilen
wurden teurer

Nicht ganz so rasant, aber dennoch steigend entwickelte sich auch
die Kategorie „Einbruch/Diebstahl“. Zwar stieg die Schadenfrequenz
hier nur um ein paar Nachkommastellen. Dennoch wurden in 2015 auch
hier die Schäden pro versichertem Fahrzeug merklich teurer. Lagen die
Schadenaufwendungen in 2014 noch bei EUR15 pro Fahrzeug, wurden in
2015 schon EUR21 pro Kfz fällig. Diese deutlichen Kostensteigerungen
schlagen sich auch auf die gesamten Teilkasko-Aufwendungen pro
Fahrzeug nieder. Nachdem diese von EUR257 (2013) auf EUR202 (2014)
gesunken waren, sind die Teilkasko-Aufwendungen pro Fahrzeug im
letzten Jahr wieder gestiegen – auf EUR227 pro Fahrzeug.

Ob der präventive Einbau einer Diebstahlwarnanlage (DWA) hier
generell oder bei bestimmten Fahrzeugmodellen tatsächlich geeignet
ist entsprechende Diebstahlschäden zu vermeiden, kann noch nicht
eindeutig prognostiziert werden, auch da aktuell nur ein geringer
Anteil der betroffenen Fahrzeuge mit einer DWA ausgestattet ist.
Gleichwohl hat zwischenzeitlich ein deutscher Automobilhersteller auf
diese Entwicklung reagiert und bietet ein besonders nachgefragtes
Navigationsgeräte Modell nur noch in Kombination mit einer –
vergünstigten – DWA an.

Vollkasko: Kosten für Auffahrunfälle und Kollisionen mit Objekten
nahmen ab

Im Bereich der Vollkasko gab es hingegen auch erfreuliche
Entwicklungen. Die Gesamtaufwendungen pro Fahrzeug sind in der
Vollkasko von EUR433 (2014) noch einmal auf EUR426 (2015) gesunken.
Hierfür verantwortlich sind sowohl die leicht gesunkenen Frequenzen
in den Kategorien „Kollision mit Objekt“ und „Auffahrunfall“ als auch
die damit verbundene positive Kostenentwicklung: Die Kosten für
Kollisionsschäden mit Objekt sind pro versichertem Fahrzeug um EUR8
gesunken, die Aufwendungen für Auffahrunfälle um EUR10. „Wir führen
diese Entwicklungen – den leichten Frequenzrückgang und die deutlich
verringerten Reparaturkosten – auf die zunehmende Verbreitung von
Fahrerassistenzsystemen zurück. Der Rückgang könnte ein Indiz dafür
sein, dass Schäden hierdurch tatsächlich präventiv vermieden werden.
Deutlicher ist hingegen, dass die Schäden, die entstehen, nicht so
kostenintensiv sind. Ob dieser Effekt langfristig ist, muss sich
jedoch noch zeigen“, kommentiert Jacobs die Entwicklung.

Vollkasko: Schadenkosten durch Vandalismus gestiegen

Entgegen dem insgesamt sinkenden Trend in der Vollkasko
entwickelten sich die Schäden durch Vandalismus. Hier ist im letzten
Jahr die Frequenz leicht gestiegen. Deutlicher war hingegen auch hier
die durchschnittliche Kostenentwicklung je Schadenfall. So wurden
statt EUR60 (2014) im letzten Jahr EUR65 pro versichertem Fahrzeug
fällig. Damit gehörte die Kategorie Vandalismus in 2015 zu den
Kostentreibern in der Vollkasko. „Vandalismusschäden sind in ihrer
Art und ihrem Umfang sehr unterschiedlich. Deshalb können wir hier
keine generalisierten Empfehlungen abgeben. Sollte es bei unseren
Kunden vermehrt zu solchen Schäden kommen, nehmen wir im Rahmen
unserer Beratungsleistungen sehr gerne eine individuelle Auswertung
mit geeigneten Maßnahmenvorschlägen vor“, so Jacobs.

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Über LeasePlan

LeasePlan bietet eine umfassende Servicepalette für betriebliche
Fuhrparks, vom Finanzleasing von Firmenfahrzeugen bis hin zum
kompletten Fuhrparkmanagement inklusive Consultingleistungen.

LeasePlan – eine Tochter der niederländischen LeasePlan
Corporation N. V. – ist eine markenneutrale und international
operierende Firmengruppe mit Niederlassungen in 23 europäischen
Staaten sowie in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Russland,
Indien, Australien, Neuseeland und den Vereinigten Arabischen
Emiraten. Insgesamt hat LeasePlan rund 1,5 Millionen Fahrzeuge unter
Vertrag und ist damit Weltmarktführer.

Die LeasePlan Deutschland GmbH wurde 1973 in Düsseldorf gegründet.
In der Hauptverwaltung in Neuss sowie in den Niederlassungen in
Neuss, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München sowie in den
Gebrauchtwagen Outlets in Neuss und Nürnberg sind knapp 380
Mitarbeiter beschäftigt. Anfang 2016 wurden in Deutschland rund
99.000 Pkw, Transporter und Nutzfahrzeuge betreut.

Pressekontakt:
Nadine Sieren
Referentin PR und Onlinekommunikation
LeasePlan Deutschland
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