„Der Start in die neue Woche war weitgehend durch Kursgewinne geprägt. In einem allgemein freundlichen Umfeld legte der deutsche Aktienindex DAX im Tagesverlauf rund 1% zu. Größere Verschiebungen bei den Stimmungsindikatoren waren gestern nicht zu verzeichnen. Das Sentiment für die US Rohölsorte WTI verringerte sich leicht, nach dem es Ende letzter Woche eine Verschiebung von Long- zu Short-Positionen gegeben hat. Die Geduld der Investoren, die in Gold und Silber investiert sind, wird weiterhin auf eine harte Probe gestellt. Das Edelmetall pendelt seit Wochen in einer Range von 1.360 USD – bis 1.410 USD. Das Sentiment für den Gold-CFD-Kontrakt zeigt aktuell eine leicht steigende Tendenz. Der EURUSD kann sich über 1,33-er Marke halten. Das Sentiment für das Währungspaar bleibt deutlich im negativen Bereich, eine Indikation, dass Short-Positionen überwiegen und Trader der aktuellen Stärke des Euros keine Nachhaltigkeit zutrauen. Bei den Aktien-CFDs sticht die Commerzbank hervor. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Investoren geht von steigenden Kursen aus. An der Nasdaq gewann Netflix über 7% und zählte damit zu den Top-Performern unter den Technologiewerten. Der Aktien-CFD schloss auf der Handelsplattform bei 229,20 USD.“
Hartmut Schneider, Marktanalyst
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage.
Weitere Artikel zum Thema:
Erholungsrallye nachhaltig? "Am Aktien- und am Rohstoffmarkt hat sich die Situation am gestrigen Handelstag beruhigt. Beide Börsen haben sich stabilisiert beziehungsweise konnten sogar eine Kursrallye starten. Die Mehrheit der Anleger ist allerdings nicht von einer nachhaltigen Erholung überzeugt. Sie halten überwiegend an ihren Short-Positionen fest, wie der CeFDex Sentiment-Index für die meisten Aktienindizes zeigt. Auch beim Euro gegenüber dem US-Dollar erwarten die meisten Anleger offenba...
Draghi bewegt die Devisenmärkte "Am gestrigen Handelstag spielte die Musik in den Devisenmärkten. Nachdem der YEN Anfang der Woche die 100-er Marke nach unten durchbrochen hatte, wurde er gestern bis 96 durchgereicht. Einen kräftigen Sprung machte der Euro, der nach der Rede von Draghi bis 1,33 nach oben schnellte. Hier wurden vor allem die Trader auf dem falschen Fuß erwischt, die tags zuvor noch von einer Konsolidierung ausgegangen waren. Abverkäufe gab es gestern bei den deutschen Aktien. Die Indi...
Zypern schwächt den Euro "In dieser Woche steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. An der expansiven Geldpolitik dürfte sich wohl nichts ändern, aber eine weitere Lockerung ist auch nicht zu erwarten. Das dürfte den US-Dollar stärken. Dagegen sorgt die Zwangsabgabe für Sparer in Zypern für einen Vertrauensverlust in den Euro. Zypern ist zwar nur ein kleines Land in der Eurozone, aber die Unsicherheit wirkt sich auf den Euro aus, da die Probleme Zyperns stellvertretend für ...
DAX mit wenigÜberzeugung "Der DAX ist aus seiner Seitwärtstrange nach oben ausgebrochen und hat die Marke von 7.700 Punkten übersprungen. Ist die Korrektur der vergangenen zwei Wochen damit beendet? Nicht ganz, denn offenbar trauen Anleger dem DAX nicht mehr viel zu. Nach dem Kursanstieg wurden schnell wieder Short-Positionen aufgebaut. Außerdem fielen die Börsenumsätze bei steigenden Kursen nur moderat aus. Auffallend ist die Divergenz zu den USA und Japan. Dort gab es heute Gewinnmitnah...
Stimmungswechsel bei West Texas Intermediate "Der DAX verabschiedete sich nach einer turbulenten Woche mit 8.127 Punkten aus dem Handel. Während das Sentiment im DE30 und USA Top30 nach wie vor negativ ist, werden die Kursrückgänge beim Nikkei-CFD sukzessiv für Nachkäufe und das Aufstocken von Long-Positionen genutzt. Im Vergleich zu den Aktienindizes kann der Bund-Future Kursgewinne verzeichnen. Das Sentiment für den BUND-CFD bleibt jedoch unverändert negativ. Die größten Veränderun...