Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, findet den Verzicht Oskar Lafontaines auf eine Kandidatur bei der Bundestagswahl bedauerlich. Das sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe). Lafontaine stehe für ihn „anders als Trittin oder Steinbrück wirklich für eine Alternative zu Merkels Euro-Regime“, begründete Riexinger sein Bedauern. Zugleich machte er jedoch deutlich, dass Lafontaine dennoch Wahlkampf für die Linke machen wird. „Ich freue mich auf viele gemeinsame Auftritte“, so der Linken-Vorsitzende. Am Montag hatte der frühere Bundesparteichef der Linken, Oskar Lafontaine, verkündet, nicht in die Bundespolitik zurückkehren zu wollen. Lafontaine ist derzeit Fraktionsvorsitzender und Oppositionsführer im saarländischen Landtag.