LVZ: Seehofers Erlebnis mit dem Geisterfahrer bei Tempo 200 / SMS an Begleiterin Haderthauer: „Denke

Nach seinem Beinahe-Unfall auf der Autobahn mit
einem Geisterfahrer bei Tempo 200 ist dem bayerischen
Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer klar geworden, „wie
klein alles andere wird, wenn man einen so gewaltigen Schutzengel
hatte für einige Minuten“. In einem Video-Interview für die
Madsack-Mediengruppe schilderte Seehofer die Einzelheiten der
Fast-Katastrophe am Sonnabend vor einer Woche auf der bayerischen
Heimatautobahn.

„Ich habe der bayerischen Sozialministerin, die einige Meter
hinter uns fuhr, die ja das gleiche Glück hatte, dann eine SMS
geschrieben mit dem Inhalt: ,Denke daran, wenn dich wieder eine Mücke
kratzt.““ Er wollte damit zum Ausdruck bringen, „die Kleinigkeiten
sollte man richtig einordnen bei dem, was alles an Schicksalen, an
Problemen jede Minute auf einen einschlagen kann“.

Er sei im Moment der Begegnung mit dem Geisterfahrer „einfach
dankbar“ dafür gewesen, „dass ich über Fahrer verfüge, die eine
erstklassige Ausbildung haben und so auch professionell reagiert
haben“, erklärte Seehofer. Dieser Geisterfahrer sei „offensichtlich
in selbstmörderischer Absicht unterwegs“ gewesen. „Das geht so in
die Knochen.“ Er habe immer noch das Bild vor sich: „Ich sehe das
Auto und das war schon vorbei. Wir waren ja mit 200 Stundenkilometer
unterwegs. Also, das war ein Wimpernschlag und dementsprechend schwer
wäre die Kollision verlaufen, hätte sie stattgefunden.“

Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist ab
Samstag zu finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de

Für technische Rückfragen (sendefähige O-Töne/Videomitschnitt):
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