+ + + Frankfurt (Oder). In der Debatte in
der Linkspartei um die Rolle der ostdeutschen Mitglieder, fordert
Berlins Linken-Chef Klaus Lederer mehr Respekt für die Genossen aus
den neuen Ländern. „Wir haben hier im Osten viele Erfahrungen
gesammelt. Trotzdem haben wir immer wieder erlebt, dass manche
westdeutsche Genossen uns dekretiert haben, was richtige linke
Politik sei“, sagte er der in Frankfurt (Oder) erscheinenden
„Märkischen Oderzeitung“ in ihrer Montagsausgabe. Viele hätten die
Vereinigung zur Linken „als nicht in jeder Hinsicht fair erlebt. Das
hat Spuren hinterlassen. Es geht um Augenhöhe, um Transparenz und um
Vertrauen“, erklärte Lederer. Denn so habe es bei der Vereinigung
auch Stimmen gegeben, „die meinten, von der PDS dürfe in der Linken
nichts übrig bleiben. Das erinnerte manche im Osten an die
westdeutsche Eroberermentalität und Überheblichkeit nach 1989.“ + + +
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