Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu drei Jahre Fukushima und der Energiewende:

Wer bedenkt, wie schwer sich ein
Hochtechnologieland wie Japan mit den Folgen der Katastrophe tut,
wird die grundsätzliche Richtigkeit der Energiewende kaum in Zweifel
ziehen. Das ist die eine Seite der Medaille. Und die deutsche Politik
klopft sich für ihre Vorreiterrolle gerne auf die Schulter. Die
andere Seite freilich sind die Kosten der Wende. Eine verfehlte
Subventionspolitik, die mal als Anschub für Solardächer und Windräder
gedacht war, lässt die Strompreise explodieren. Und nicht zu
vergessen sind auch die Widerstände gegen die „Verspargelung“ der
Landschaft und die benötigten neuen Stromtrassen. Wenn wir wollen,
dass uns andere Länder auf unserem Weg folgen, müssen wir diese
Probleme lösen – auf eine günstige, wirtschaftlich tragbare Weise.

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