Es wäre unfair, Gysi zu unterstellen, er
sorge sich ausschließlich darum, der persönlichen
Oppositionsführerschaft beraubt zu werden. Gysi wollte Wagenknecht
schon in der vergangenen Legislaturperiode nicht gleichberechtigt
neben sich haben. Ohne Gysi kann sich niemand im Moment die Linke
vorstellen. Darauf kann der 65-Jährige bauen. Und das tut er auch.
Wie immer es schließlich formuliert wurde, Gysi hat klargestellt: Ich
führe entweder allein die Fraktion oder ihr müsst Euch einen anderen
suchen. Das ist Nötigung.
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