Das Image von Millionären oder gar
Milliardären ist, zurückhaltend ausgedrückt, verbesserungsbedürftig.
Zwar haben einige von ihnen in der Krise massiv Geld verloren, andere
aber haben sich eine goldene Nase verdient. Die Zahl der Millionäre
stieg im Krisenjahr 2009 weltweit um 14 Prozent. Wohlgemerkt besitzen
sie nur deshalb noch so viel Geld, weil Hunderte Millionen Bürger in
den Industriestaaten mit ihren Steuergeldern das Bankensystem
gerettet haben. Und dafür jetzt Einschnitte von staatlichen
Leistungen in Kauf nehmen müssen. Das muss man bedenken, wenn man die
Offerte von Krösus Nummer 2 und 3 der Welt, Bill Gates und Warren
Buffett, bejubelt. Dennoch – die beiden setzen ein deutliches Signal:
Reichtum verpflichtet. Vor allem der Gesellschaft gegenüber, von der
man profitiert.
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