Dafür, dass Baden-Württembergs
Ministerpräsident Stefan Mappus sich jetzt selbst in die Diskussion
um das Milliardenprojekt Stuttgart 21 einschaltet, ist es im wahrsten
Sinne des Wortes höchste Eisenbahn. Er beweist den Spürsinn, den man
als Regierungschef haben sollte, um politisch zu überleben. Es wäre
allerdings töricht anzunehmen, dass die Gespräche das Projekt stoppen
werden. Allenfalls wird es Zugeständnisse über die Gestaltung der
frei werdenden oberirdischen Flächen geben. Denn auch das weiß
Mappus: Wenn unter ihm ein Milliardenprojekt scheitert, ist sein
Image als „harter Hund“ in seiner CDU ramponiert, was für die Wahl
auch kein gutes Omen wäre.
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