Kein Wunder, dass Wirtschaftsminister
Philipp Rösler vor dem Wahljahr die ursprüngliche Formulierung der
ungleichen Vermögensverteilung fuchste. Jetzt taucht sie zwar immer
noch auf – aber in abgeschwächter Form. Und es gibt mehr positive
Daten. Das Problem für Rösler ist: Er hat die Sache mit seiner
Intervention nicht besser gemacht, auch wenn der Bericht jetzt netter
ausfällt. Die 549 Seiten liest ohnehin kaum jemand. Es bleibt aber
der unangenehme Eindruck, dass hier jemand ein Problem mit der
Realität hat und viel Wert auf verbale Kosmetik legt. Vielleicht
sollten beim nächsten Mal besser unabhängige Forscher herangezogen
werden.
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