Die nationalistischen Töne samt
Ausschreitungen und Protesten gegen Japan werden von Peking auch
gerne dann angeschlagen, wenn es gilt, von Problemen abzulenken. Und
von denen hat die Parteispitze nach Mord- und Korruptionsprozessen
sowie nach dem zweiwöchigen Verschwinden des Kronprinzen kurz vor dem
Führungswechsel mehr als genug.
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