Dass nun die Notbremse am Streitwagen-Orden
gezogen wurde, ist die einzig richtige Konsequenz. Der heute
beginnende deutsch-russische Dialog wird zeigen, ob das bilaterale
Verhältnis durch das Gerangel Schaden genommen hat. Und der
Quadriga-Preis? Falls er je etwas wert war, jetzt ist er erledigt.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Weitere Artikel zum Thema:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Nominierung Wladimir Putins für den Quadriga-Preis:Tatsächlich hat der "lupenreine Demokrat" in den vergangenen Jahren durchaus sein Land stabilisiert. Aber das um den Preis des Bruchs von Menschenrechten, der Verfolgung missliebiger Journalisten oder mit politischen Einschränkungen, die mit seiner "gelenkten Demokratie" einhergingen, etwa die Abschaffung der Wahlen für Gouverneure. Putin ein "Vorbild" für das Gemeinwohl? Da ist dem Verein, der sonst die "Tafel der Demokratie" ver...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Streit um das Ende der Steinkohleförderung in der EU:Die Begründung jedenfalls, warum in der EU Schluss sein soll mit der Steinkohle, ist einleuchtend: Unrentable Betriebe dürfen auf Dauer nicht vom Steuerzahler subventioniert werden. Genau das war übrigens die Begründung für die jahrelange Entindustrialisierung Ostdeutschlands. Kohle ist unabhängig von Stichtagen ökonomisch und ökologisch ein Auslaufmodell. Hoch subventionierte Steinkohle noch schneller als weniger alimentierte Braunkohle. Das bedeut...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum EU-Streit um Sarkozys Roma-Abschiebungen:Die heikle und geschichtsbeladene Angelegenheit hat zu viele Facetten, um nur Empörungsrituale zu zelebrieren. Weil sich die Auflösung der illegalen Lager und anschließende "freiwillige Ausreise" nur gegen rumänische und bulgarische Roma und damit gegen eine spezifische Volksgruppe richtete, war dies ein Thema für Brüssel als Hüter der Menschenrechte und EU-Verträge. Italiens Ministerpräsident Berlusconi hat aber Recht, das Thema als ...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Steuerschätzung:Da braucht niemand zu glauben, dass Geld für Geschenke ans Wahlvolk vorhanden wäre. Die Verbindlichkeiten müssen weniger werden. Wohin überbordende Verschuldung führt, kann man ja in Griechenland und anderswo besichtigen. Und trotzdem: Wir haben, falls uns nicht doch großes Euro-Chaos oder eine andere ungeahnte Krise ereilt, Monate des Wachstums vor uns. Und das ist wirklich eine gute Nachricht. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Umfragehoch der GrünenWer genau hinschaut, entdeckt, dass auch den Grünen am Übergang zur Macht ein altes Problem begegnet: die Kunst, aus einem guten Wahlergebnis etwas Sinnvolles zu machen, das auch noch in der Nähe dessen liegt, was man den Wählern versprochen hat. Erleben muss das gerade Winfried Kretschmann, der wahrscheinlich erste grüne Ministerpräsident. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de ...