Es kann heute eigentlich nicht mehr darum
gehen, dass sich Ministerpräsidenten oder Gewerkschaftschefs als
Herren im VW-Hause fühlen dürfen. Und deshalb die Gefahr besteht,
dass sich die Konzernleitung diese Mit-Herrscher gewogen machen
möchte. Koste es, was es wolle – wie man an unappetitlichen Skandalen
ablesen konnte. Nun hat der derzeitige VW-Chef bewiesen, dass man
trotz des Gesetzes stark wachsen kann. Doch das kann sich ändern.
Kommt ein Einbruch, muss man abspecken. Das funktioniert am besten,
wenn alte Fesseln, alte Seilschaften verschwinden. Wenn im Interesse
des Konzerns entschieden wird – und nicht im niedersächsischen. Davor
aber bleibt der Stammsitz Wolfsburg nun weiter geschützt.
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