Ergebnisoffen soll die neue Suche sein. Das
heißt, im Prinzip müsste jedes Bundesland, so denn die geologischen
Voraussetzungen gegeben sind, in Frage kommen. Wer Gorleben nicht
will, muss bereit sein, über Alternativen nachzudenken – auch wenn
diese um die Ecke liegen. Man darf gespannt sein, was von den hehren
Absicht übrigbleibt, wenn es zum Schwur kommt.Die Szenerie ist
freilich verändert. Der Beschluss zum Ausstieg aus der Atomenergie
hat die politische Atmosphäre zunächst einmal entspannt. Ein gewisses
Unbehagen bleibt natürlich, und diesem ist auch gar nicht
auszuweichen. Der Atommüll wird noch Tausende Jahre strahlen. Unser
Verantwortungshorizont dagegen bemisst sich nach ein, zwei
Generationen, allenfalls. Die eine und für ewige Zeiten sichere
Lösung wird es nicht geben.
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