Der erstmalige Einzug der Rechtspopulisten
in den Reichstag gehört zu den Besonderheiten der Wahl. Trotz aller
Aufregung sind ihre knapp sechs Prozent vergleichsweise bescheiden –
und Schweden folgt hier nur einem europäischen Trend. Wegen der
neonazistischen Wurzeln der Schwedendemokraten kann sich
Ministerpräsident Reinfeldt aber nicht erlauben, sich von den
Rechtsaußen tolerieren zu lassen so wie die bürgerliche Regierung im
Nachbarland Dänemark. Dennoch sind die mühsam austarierten
Parteienlager im konsens-orientierten Schweden Vergangenheit.
Reinfeldt braucht jetzt Helfer aus dem linken Lager – und niemand
weiß, was das für seine Bürgerlichen bedeutet.
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