Die Vertragsverlängerung ist kein Grund,
vor Freude die große Tröte herauszuholen oder gar Fahnen schwenkend
ums Haus zu ziehen. Denn der Fortbestand der guten alten Sportschau
ist teuer erkauft. Der ARD scheint das Geld nämlich recht locker zu
sitzen. Sie zahlt erneut geschätzt rund 100 Millionen Euro jährlich,
um die private Konkurrenz außen vor zu halten. Natürlich werden sich
die Vereine und vor allem die nie satt zu bekommenden Spieler freuen,
wenn auch von Seiten der Öffentlich-Rechtlichen viel Geld in die
Ligen gepumpt wird. Doch sollte ein gebührenfinanzierter Sender die
Kostenspirale auf diesem Gebiet nicht endlos weiterdrehen. Die neue
Bieterrunde wäre der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg aus diesem
Irrsinnssystem gewesen. Er wurde verpasst. +++
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