Die Pressekonferenz bei seiner Vorstellung
war erwartungsgemäß recht unterhaltsam. Aber Otto Rehhagel ist nicht
nach Berlin geholt worden, um das Umfeld von Hertha BSC mit seinen
Sprüchen zu erheitern. Vielmehr wird von dem Trainer-Oldie erwartet,
dass er einen erneuten Absturz des Hauptstadtklubs in die
Zweitklassigkeit verhindert. Und das ist alles andere als eine
lustige Mission.
Was treibt einen 73-Jährigen dazu, sich noch mal in das
Haifischbecken Bundesliga zu stürzen? Rehagel betont, es gehe hier ja
nur um drei Monate, in denen er alles für den Verein geben werde.
Seine Reputation könne man ihm nicht mehr nehmen. Wenn es mit dem
Klassenerhalt nicht klappen sollte, habe es eben nicht gereicht. Der
Trainer-Dino hat nichts zu verlieren – die Alte Dame Hertha dagegen
eine ganze Menge.
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