Es ist ein Triumph der Fußball-Romantiker.
Denn anders als beim letzten Titelgewinn 2002 sicherte sich nicht
eine mit Abermillionen Euro zusammengekaufte Söldnertruppe die
Meisterschale, sondern eine verschworene Gemeinschaft. Meist junge
Kerle, die füreinander durch dick und dünn gehen, die tatsächlich
echte Freundschaften pflegen – eine Seltenheit im Profibetrieb
Bundesliga.
Dass Jürgen Klopp drei Jahre Zeit hatte, seine Mannschaft zu
formen, ist auch ein Zeichen an die Liga. Ein Zeichen, nicht beim
ersten Rückschlag in Aktionismus verfallen zu müssen und ein
erstelltes Konzept wieder fallen zu lassen. In dieser total
verrückten Saison mit insgesamt zwölf Trainerwechseln war die
Borussia eine der wenigen Konstanten – und dient hoffentlich als
Vorbild für die nächsten Jahre. +++
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