Märkische Oderzeitung: schreibt zum Ausschluss eines Kickboxvereins aus dem Cottbuser Stadtsportbund:

Die Liste rechtsextremer Ausfälle von
Vertretern des Kickbox-Teams Cottbus ist lang. Trauriger Höhepunkt
war eine „Adolf-Hitler-Gedenktour“ nach Mallorca, inklusive eigens
dafür beschrifteter T-Shirts. Die Reise einzelner Mitglieder ist
jedoch nicht der Grund für den jetzigen Ausschluss des Vereins aus
dem Stadtsportbund; auch dass ein ehemaliges Aushängeschild des Clubs
wegen versuchten Totschlags vor Gericht steht, spielt keine Rolle.
Worauf es ankommt, ist, wie der Verein nach innen und nach außen mit
Rechtsextremismus umgeht. Ob er Rassisten in den eigenen Reihen den
Kampf ansagt, ihr Tun verurteilt oder ob er sie duldet, ihnen gar
Rückendeckung gibt. Der Sportbund hat dem Verein, der eine große
Jugendabteilung hat, hier mehrfach die Hand gereicht. Doch
Beratungsangebote fruchteten nicht, wurden vom Verein zuletzt gar
abgelehnt.

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