Dass seinem Sieg ein bitterer Geschmack
beiwohnt, geschieht Cilic recht. 2013 wurde er beim Turnier in
München positiv auf das aufputschende Nikethamid getestet. Seine
Sperre wurde später von neun auf vier Monate verkürzt. Denn die
Substanz sei in Tabletten aus der Apotheke enthalten gewesen. Aber:
Gehört es nicht zum Profi-Sport, jeden Krümel, den man zu sich nimmt,
zu kontrollieren? Und: Welche Garantie gibt Cilic, dass er nicht eine
andere Substanz gefunden hat, die ihn puscht? Genau: keine. Dass ihn
andere Spieler schützen, legt eher den Verdacht nahe, dass ihnen
Doping auf der Tour bekannt ist. Der weiße Sport soll weiß bleiben.
Das ist er vermutlich längst nicht mehr. Und jetzt hat eines der
schwarzen Schafe sogar noch eine Krone auf.
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