„Eine zentrale Ursache für den Rückgang der Sparquote ist die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die niedrigen Zinsen verringern die Erträge konventioneller Zukunftsvorsorgeprodukte und damit auch die Sparanreize“, analysiert Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) das Verhalten der deutschen Sparer (PM BVR vom 8.10.2013).
Bei Bedarf Liquidität: Sparer griffen bevorzugt zu Tagesgeld
Besonderes Vertrauen genossen die Banken bei der Geldanlage: Rund 86,4 Milliarden Euro wurden in deutschen Geldhäusern deponiert. Das waren ungefähr 20 Milliarden mehr als noch 2011. Angesichts der Unsicherheit griffen Sparer bevorzugt zu liquiden Bankanlageformen, wie Tagesgeldkonten. Die Sichtguthaben ( http://www.tagesgeldrechner.info/ratgeber/was-sind-sichteinlagen/ ) hatten mit 102,5 Milliarden Euro die höchsten Zuwächse. Zwar werfen diese eine vergleichsweise geringe Rendite ab, allerdings können Anleger das Ersparte abziehen und somit kurzfristig auf die Situation am Finanzmarkt reagieren.
Aktuell können sich Anleger im Tagesgeldvergleich unter http://www.tagesgeldrechner.info/tagesgeld/vergleich/ bis zu 1,50 % Zinsen p.a. aufs Tagesgeld sichern. Die Zinsen liegen damit aktuell knapp über der Inflationsrate, die im September auf 1,4 % gesunken ist. Mit den besten Tagesgeldkonten am Markt können Sparer einen Inflationsausgleich erzielen und reale Zinsen erwirtschaften.