Die Kapelle von Schloss Clemenswerth wurde im Jahr 1741 geweiht. Aus diesem Anlass stiftete damals der Erbauer Kurfürst Clemens August einen achttägigen Markt. Heute findet dieser noch über drei Tage statt. Zur 275-Jahre-Feier der Mariä-Himmelfahrts-Messe ist im Museum von Schloss Clemenswerth eine Ausstellung bis zum 4. September zu sehen, die mit historischen Bildern und Zeitdokumenten Episoden aus der Geschichte der Wallfahrtsmesse beleuchtet.
Gäste, die etwas Ruhe vor Trubel und Kirmes suchen, können in der 42 Hektar großen Waldparkanlage mit ausgedehnter Teichanlage flanieren. Im romantischen Klostergarten, in dem sich bereits Kurfürst Clemens August von der Jagd und dem Regieren erholte, finden Ruhesuchende zwischen Obstbäumen und Taxushecken ein Refugium der Stille. Acht Lindenalleen führen zum Mittelpunkt, dem Jagdschloss von Clemenswerth. Der Prunkbau ist umringt von acht Pavillons, darunter der Schlosskapelle mit Kapuzinerkloster, das noch heute aktiv ist. Seit 1972 ist Schloss Clemenswerth Museum und der Öffentlichkeit zugänglich. Jährlich finden über 100 Veranstaltungen statt, darunter das Rosenfest im Juni, der Kunstmarkt ParkArt im August und der Adventsmarkt im Dezember.